Musik- und Theaterprojekte

Nicht nur deshalb, weil das Musical das "Wunschstück" von Sepp Fischer ist. Sondern auch, weil schon von der Rollenverteilung an alle Mitspieler in das Stück und ihre Rollen regelrecht verliebt sind, betont Josef Simmel, Vorsitzender des Burgtheatervereins.

Es ist zwar kein Schwank, aber es trägt die Handschrift von Sepp Fischer. Er hat es umgestaltet und inszeniert es mit viel Witz und Situationskomik. Denn die berühmte Geschichte vom "Ritter von der traurigen Gestalt", der seinen Traum lebt, und dem Pagen Sancho Pansa, der sich zum Glück seinen praktischen Sinn bewahrt hat, bietet durchaus genügend Stoff zum herzhaften Lachen. Franz Aichinger, bestens bekannt aus früheren Stücken wie dem "Wirtshaus im Spessart" und "Der fidele Bauer" wird die Rolle des Don Quixote spielen, Daniel Edenhofer wird "Sancho Pansa" sein.

Ein anspruchsvoll aufgemachter Flyer mit Darstellern, Inhalt und Aufführungsterminen und ein ebenso aufwendiges Plakat weisen auf das neue Stück hin. Notwendig wird auch ein völlig neues Bühnenbild, das Sepp Fischer detailgetreu als Holzmodell gebaut hat. Auf der Bühne müssen nicht nur 23 Spielerinnen und Spieler, Maurinnen, Männer der Inquisition und Gefangene sowie der Theaterchor Platz finden. Einen ganz wichtigen Part hat im Geschehen das Salonorchester der Kreismusikschule unter der Leitung von Andreas Friedländer. Es wurde auf rund 25 Mitwirkende und mit sehr guten Bläsern verstärkt und probt ebenfalls seit Wochen. Neu am Klavier ist Katharina Graf, die die langjährige Pianistin Wilma Tosch abgelöst hat. Der Dank des Theatervereins gilt deshalb allen Musikern und besonders Andreas Friedländer für ihr großes Engagement in Sachen Theaterspiel. Auch die Sängerinnen und Sänger proben seit vielen Wochen. Für sie wurde eigens ein Unterrichtsfach "Theatergesang" eingerichtet, wo Gesangslehrerin Klaudia Salkovic-Lang die einzelnen Stimmen professionell schult.